Heute ist Nichtstun angesagt: Relaxen in Reinstform. Nur unterbrochen durch das Verteilen der Zertifikate durch Robert und Wilfried gegen Mittag und einem kleinen Streifzug der unmittelbaren Umgebung der Freedom Lodge durch Edgar, Hannes, Helmut und Klaus am späten Nachmittag. Nach CISA, CISM, CRISC und CISSP bin ich nun stolzer Besitzer zweier weiterer international anerkannter Zertifikate und zwar des LCOT (Local Chapter of Tanzania) der IAWHC (International Associaton of Well-motivated and Highly-skilled Climbers):
CMMC (Certified Mount Meru Climber)
CMKC (Certified Mount Kilimanjaro Climber)
Freitag, 13. Februar 2015
What goes up, must come down: High speed Abstieg!!!
Die Kälte auf dem Gipfel machte uns allen zu schaffen. Aber während Hannes, Helmut und Edgar sich noch auf die Suche nach dem Geocache machten, wollten Wolfgang und ich so schnell wie möglich wieder nach unten, in wärmere Regionen. Also schlossen wir uns Samuel, unserem Assistant-Guide an und begannen um 7 Uhr mit dem Abstieg. Samuel, ein 25-jähriger Bursche wollte es uns wohl zeigen und legte ein schnelles Tempo vor - wir im Laufschritt hinterher! Nach sage und schreibe nur 1,5 Stunden waren wir 1.200 m tiefer im Kibo-Camp. Den 1.000 m hohen Anstieg zum Gillmans Point rutschten wir in der direkten Falllinie im Hangschutt runter:
Wolfgang downhill
Mount Kilimanjaro Tag 5 (11. Februar): Sonnenaufgang am Uhuru Peak (5895m) - Bussgang und Erlösung
Der längste Tag oder auch der Tag der Entscheidung - Wir stehen um 23 Uhr (!!!) auf, das geliebte Porridge steht schon bereit. Letzte Vorbereitungen, alles wird noch einmal gecheckt und schon geht's um Mitternacht stirnlampengewappnet los. Es sind bis zum Gilman's Point 1000 Höhenmeter steilen Aufstiegs in sternklarer, kalter Nacht zu bewältigen. Außer uns sind dabei: Robert, Wilfried, Samuel, Steve und Anny.
Ein extrem kalter Wind pfeift über das Gipfelplateau. Mir wird kalt. Meine Handschuhe kann ich wegen der Kälte immer nur ganz kurz ausziehen, deshalb missraten leider meine Fotos :-(.
Die Kälte und der Trubel der vielen anderen "Bezwinger" des Kilimanjaros befördern meine Entscheidung: Nichts wie zurück. Mit Klaus, dem die Kälte an den Händen zusetzt, Samuel und Anny geht's um 7 Uhr zurück, diesmal bei richtigem Tageslicht.
Nach eineinhalb Stunden (!!!) sind wir um 8 Uhr 30 wieder an der Kibo Hut. Rasante Abfahrten die Geröllhänge hinab, atemberaubend schnell. Die anderen treffen eine Stunde später ein. Wir ruhen uns etwas aus, essen zu Mittag, wenn auch mit wenig Appetit. Dann wird gepackt und ab geht's entlang der Marangu Route ("Coca Cola Route") weitere 1000 Höhenmeter hinab bis zur Horombo Hut.
Beim Abendessen das tägliche Ritual: Messung des Pulses und des Sauerstoffgehaltes im Blut. Alles bestens. Wir haben es geschafft, den Gipfel zu erreichen, ohne dass einer von uns höhenkrank wurde - wirklich erstaunlich!
Nach wenigen hundert Metern ragt vor uns im fahlen Mondlicht eine unendlich hoch erscheinende, schwarze Wand empor. Weit über uns glimmen Lichter von Stirnlampen. Ein hartes Stück Arbeit und viel Selbstüberwindung wird von uns abgefordert, um in den nächsten viereinhalb Stunden (!!!) zum Gilman's Point zu gelangen. Nach jeder Stunde machen wir 5 Minuten Pause. Den Kraterrand entlang führt uns dann der Weg über den Stella Point zum Uhuru Peak, den wir um 6 Uhr 25 erreichen. Es wird hell und ein grandioser Rundblick bietet sich unseren staunenden Augen dar. Unbeschreiblich schön. Ach, wenn die Zeit nur ein klein wenig angehalten werden könnte.
Ein extrem kalter Wind pfeift über das Gipfelplateau. Mir wird kalt. Meine Handschuhe kann ich wegen der Kälte immer nur ganz kurz ausziehen, deshalb missraten leider meine Fotos :-(.
Die Kälte und der Trubel der vielen anderen "Bezwinger" des Kilimanjaros befördern meine Entscheidung: Nichts wie zurück. Mit Klaus, dem die Kälte an den Händen zusetzt, Samuel und Anny geht's um 7 Uhr zurück, diesmal bei richtigem Tageslicht.
Nach eineinhalb Stunden (!!!) sind wir um 8 Uhr 30 wieder an der Kibo Hut. Rasante Abfahrten die Geröllhänge hinab, atemberaubend schnell. Die anderen treffen eine Stunde später ein. Wir ruhen uns etwas aus, essen zu Mittag, wenn auch mit wenig Appetit. Dann wird gepackt und ab geht's entlang der Marangu Route ("Coca Cola Route") weitere 1000 Höhenmeter hinab bis zur Horombo Hut.
Beim Abendessen das tägliche Ritual: Messung des Pulses und des Sauerstoffgehaltes im Blut. Alles bestens. Wir haben es geschafft, den Gipfel zu erreichen, ohne dass einer von uns höhenkrank wurde - wirklich erstaunlich!
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