Aufstehen zur Geisterstunde und Frühstück mit Porridge. "Eat-Eat" und "Drink-Drink" sind die uns inzwischen gewohnte Begleitmusik unserer Guides Robert und Sueri. Um 1 Uhr früh setzt sich die kleine Karawane in Gang. Dabei sind auch der Ranger Joseph, der uns seit dem Aufbruch am Momella Gate begleitet, und ein liebenswertes, junges Ärzteehepaar, Natalie und Flo, aus München. Über Lavahänge und Felspartien geht es, teilweise mit Klettereinsatz, stetig aufwärts. Eine Perlenkette glühender Stirnlampen. Um 6 Uhr erreichen wir alle den Gipfel - wir haben es geschafft!!! Jeder freut sich auf seine Weise. Welch Blick auf den Kilimanjaro:
Eintrag ins Gipfelbuch und natürlich das obligatorische Gipfelfoto:
Es ist kalt, etwas unter Null Grad, so dass wir uns nach 45 Minuten auf den langen Rückweg zur Miriakamba Hut begeben. Puuh, das war, ehrlich gesagt, nicht ohne und erforderte den gelegentlichen Energienachschub mittels "Powerriegeln". Bei Tageslicht jetzt immer wieder Genussblicke, wie etwa auf den Ash Cone:
Bis kurz nach 10 Uhr trudeln alle an der Saddle Hut ein. Nach 1000m Abstieg erst einmal Pause, dann Lunch - ein Lob auf unsere Köche - und schon ging's an die nächsten 1000m Abstieg zur Miriakamba Hut. Vorher jedoch noch eine grosse Suchaktion nach meiner Brille - Hannes hat sie gottseidank gefunden :-).
Bilanz und phänomenales Fazit des Tages aus medizinischer Sicht: Von Höhenkrankheit keine Spur.