Samstag, 21. Februar 2015

Verpflegung

Wenn zur begleitenden Crew bei der Besteigung von Mt. Meru und Kilimanjaro auch jeweils 2 Köche, ein Waiter und ein Spüler gehören scheint die Verpflegung für diese anstrengenden Tage wohl gesichert zu sein. Allerdings hatte mir Guide Robert versichert, dass man am Kilimanjaro wohl so um die 3 Kilogramm abnehmen würde. Das waren willkommene Aussichten, endlich schienen die Pfunde zu purzeln, die sich seit der Weihnachtszeit an ungünstigen Körperstellen etabliert hatten.

Aber es kam dann doch ganz anders: 1 kg auf dieser Reise zugelegt! Das war natürlich im Nachhinein keine Überraschung, da es zeitweise selbst in den Hochlagern schien als wollte man uns mästen, mit welcher Absicht auch immer.

Grundsätzlich wurden vier Mahlzeiten am Tag serviert: 
Frühstück mit Tee, Marmelade, Honig, Toastbrot, Rührei mit Schinken, Pfannkuchen, Porridge und Obst.
Zum Nachmittagstee nach Ankunft im Camp oder auf den Hütten gab es frisches Popcorn mit Keksen und Tee.
Das Abendessen war immer besonders reichlich: Suppe, Hähnchenschenkel, Gemüse, Obstplatte mit Ananas, Mango, Orangen und Bananen, Tee, Toastbrot, Kartoffeln oder Reis oder Pommes Frites.
Das Lunch ähnelte dem Abendessen, manchmal gab es aber auch eine Lunchbox in den Tagesrucksack. Diese enthielt dann hart gekochtes Ei, Hähnchenschenkel gebraten, Banane, Apfel- oder Mangosaft, gelbe Rübe und Gurke, Toastbrot, Kuchen, Schokoriegel.

Bei der Besteigung des Mt. Meru wurden diese Köstlichkeiten in den Hütten serviert, am Kilimanjaro gab es für uns ein Essenszelt mit Tisch und Stühlen aus Aluminium, alles natürlich von den Trägern bis auf 4700 m hoch getragen.

Das Essen in den Lodges (Freedom Lodge Arusha, Hatari Lodge, Country Lodge Karatu) war natürlich auch reichlich und zum Teil schon sehr exquisit, so dass es zu der nicht erwarteten Gewichtszunahme kam. Aber was soll's!

Es ist angerichtet auf der Sattle Hut (3566 m) am Mt. Meru:

Frühstückim Simba Camp (2625 m) mit Second Guide Wilfried:

Nach einer Nacht mit -7° C outdoor wurde auf dem Kikilelwa Camp (3630 m) im Freien gefrühstückt:

Beim Frühstück im wunderschönen Camp Mawenzi Tarn Hut (4310 m) 

Picknick aus der Lunchbox im Tarangiri Nationalpark. Die Annubisaffen warten schon!

Begegnungen

Tiere bekamen wir auf unseren Safaris mehr als genug zu sehen. Besonders intensiv und beeindruckend waren natürlich die hautnahen Begegnungen. Kein Teleobjektiv und kein Fernglas konnte die Geräusche, den Geruch oder auch die Bedrohung vermitteln, die von einer unmittelbaren Begegnung mit Elefanten, Giraffen oder auch den zahlreichen Affen ausgingen.

Elefanten kamen uns am nähesten, zeitweise waren wir von ihnen umringt.  
Die Giraffen hielten eher einen Sicherheitsabstand zu unserem Jeep ein.
Keine Hemmungen kannten die Affen. Auf dem Picnicplatz im Tarangiri-Nationalpark klauten sie blitzschnell die Kekse aus der Lunchbox und verzehrten sie auf dem Nachbartisch. 

Freitag, 20. Februar 2015

Lady Porter

Trägerinnnen sind am Mount Meru und am Kilimandscharo zwar selten, aber es gibt sie. Einmal haben wir sogar ein Grüppchen gesehen.

Zu unserer Crew am Kibo gehörte eine einzige Trägerin (Anny).


Alle reden vom Kili - wir lieben den Mawenzi

Der Mawenzi ist einer der drei großen Vulkane, die das Kilimanjaro-Massiv aufbauen. Das Lager unterhalb des Mawenzi, das Mawenzi-Tarn-Camp, liegt malerisch an einem kleinen See.


Der Gipfel des Mawenzi ist im Gegensatz zu dem breiten Vulkankegel des Kibo schroff und zerklüftet. Ein atemberaubender Anblick:


Der Mawenzi, Blick von der Kibo-Hut

Donnerstag, 19. Februar 2015

Helmut in eigener Sache: Die Wade

Einige Leser wissen schon, dass ich seit ca. Weihnachten immer wiederkehrende Schmerzen in der rechten Wade hatte, wenn ich mehr als ein paar Kilometer gegangen bin.Ich hatte daher schon schwere Bedenken, ob ich die Wanderungen überhaupt durchführen kann.

Es ist aber alles gut gegangen: Ich hatte an den 2 Bergen keinerlei Schmerzen. Das verdanke ich auch und vor allem meinem Masseur Achim, der mich in den 2 Wochen vor dem Abflug wieder hingebogen hat. Nochmals vielen Dank dafür!

Dienstag, 17. Februar 2015

Ausklang (17./18. Februar): Rückflug von Arusha via Istanbul nach Nürnberg

Die Zugvögel kehren heim aus dem fernen, wunderschönen Tanzania. Um 21 Uhr wird in der Freedom Lodge der kleine Bus mit all unserem Krempel beladen


und ab geht's Richtung Arusha International Airport. Robert begleitet uns. Die Fahrt dauert eineinhalb Stunden.


Wir verabschieden uns von Robert, danken ihm und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. Well done, good job!

Eingecheckt ist und die Pässe sind kontrollert. So sehen müde Bergebezwinger um 1 Uhr morgens Ortszeit aus:






Und noch steht uns eine lange Nacht und ein langer Tag bevor.

Psychedelische Spielereien um 2 Uhr 40, kurz vor dem Start nach Mombasa:





Um 3 Uhr 30 dann eineinhalb stündiger Zwischenstop in Mombasa. Ausstieg und Einstieg von Passagieren. Reinigung des Flugzeuginneren. War auch wirklich erforderlich wegen Ferkelalarms!



Entdeckungen am Wegesrand...

Auch über 3.500 m Höhe gibt es am Kili viele Blumen zu entdecken:



Kilimanjaro-Johanniskraut


Meyersches Helichrysum

Protea kilimanjarica

An dem kleinen Bergsee unterhalb  des Mawenzi auf 4.300 m entdeckten wir am frostigen Morgen eigenartige Eis-Blumen:


Der See war gesäumt von leuchtendem Grün:


Geocaching in Arusha - Not correct!

Erst dirigierte Hannes unseren Fahrer Osman durch Arusha, bis es nicht mehr weiter ging, dann unterstützte uns noch die freundliche Polizei bei der Suche nach dem Geocache in Arusha:


Dann die Enttäuschung: Der Security-Mann, der den Garten mit dem Cache bewachte, ließ sich seine Entscheidung, ob er uns denn hereinlassen soll, mit 7000 Schilling (3,50 €) bezahlen. "Das ist im Geocaching nicht vorgesehen!" Der Cache musste dann auch gar nicht lange gesucht werden, sondern lag einfach in einer Ecke des Gartens. ..



..und dann der Inhalt - wenig erbaulich:


aber wenn man schon mal hier ist .....

Finale 3 (16. Februar): Ein See trocknet aus - Mit dem Landrover durch den Lake Manyara Nationalpark

Letztes Frühstück im Country Hotel. Hier lässt es sich angenehm leben...






Me and my luggage:


Schon brechen wir auf zu unserer letzten Safari. Unterbrochen nur durch einen Besuch von Ali Babas Souvenirhöhle. Für größere Einkäufe befindet sich ein DHL Servicepoint sinnigerweise gleich nebenan.



Am Eingang zum Lake Manyara Nationalpark die übliche Wartezeremonie. Diesmal dauert es noch länger als sonst,  weil unser Fahrer/Safari Guide Osman Probleme mit seiner Kreditkarte beim Bezahlen hat. Wir strecken das Eintrittsgeld vor. In der Zwischenzeit besichtigen wir den weggeschwemmten ehemaligen Eingangsbereich.




Dann geht's aber los. Die meisten Bilder mache ich mit meiner Kamera und nicht mit dem Smartphone wie hier.




In der Lunchpause treffen wir zum letzten Mal auf Nathalie und Florian aus München. Inzwischen für uns eine Selbstverständlichkeit und nicht wirklich mehr überraschend. Außer uns selbst, können wir noch manch andere Paradiesvögel beobachten, darunter eine Reisegruppe, die unter der Flagge der National Geographic Society segelt.






Danach war der Handy-Akku endgultig leer :-(. So muss manches zunächst ungezeigt bleiben. Darunter unsere heroischen Versuche, ein gutes Bild beim Begrüssungstanz der Massais während unseres Besuches einer Massai Boma abzugeben.