Dienstag, 24. Februar 2015

Faule Löwen

Ich habe gerade bemerkt, dass anscheinend hier noch kein Bild von einem Löwen gepostet wurde. Daher liefere ich eins nach (gesehen im Ngorongoro-Krater):
Bei der Safari haben wir die Löwen nur als "faule Hunde" bezeichnet, da sie nur herumlagen und sich kaum dazu herabließen, einmal den Kopf zu heben.

Montag, 23. Februar 2015

Mein Liebling: Fireball Lily- Scadoxus multiflorus

Die Senecien imponierten - aber die Blutblume im Regenwald fand ich exotisch aufregend.

Dendrosenecio kilimanjari

Die beeindruckendsten Pflanzen am Kilimandscharo waren in meinen Augen eindeutig die Senecien (mehrere Meter hoch). Am Kikelewa Camp und oberhalb des Mawenzi Tarn Camps gab es schon mehrere Flecken von ihnen, aber die größte Ansammlung findet man rund um die Horombo Hut.

Ein Elefant auf dem Kilimandscharo!


Hannibal, mein Maskottchen, hat mich seit 1980 bei vielen Unternehmungen und auf viele Gipfel begleitet. Nun hat er mit 5895 m auch seinen persönlichen Höhenrekord aufgestellt.


Lektüre


Eigentlich wollte ich die Geschichte von Hemingway (ein Geschenk meiner Kollegen bei meinem Abschied vom Berufsleben) auf dem mehrtägigen Weg zum Gipfel lesen. Dabei habe ich aber übersehen, dass es sich um eine Kurzgeschichte von 25 Seiten handelt, und so war ich schon am 1. Tag fertig damit.

Den Schnee auf dem Kilimandscharo haben wir dann aber tatsächlich gesehen!

Gipfelselfie

Es ist hier schon angeklungen, dass es am Gipfel des Kibo wegen der schneidenden Kälte und der allgemeinen Hektik etwas schwierig war, Fotos zu machen. Ein Selfie ist mir aber doch gelungen:


Sonntag, 22. Februar 2015

Happy End (19. Februar): Karibu (Willkommen) München!

Wir sind die Ersten am Checkin im Izmirer Fughafen:



Als Belohnung dürfen wir dafür in München am längsten auf unser Gepäck warten. Aber dann gibt's für uns den großen Bahnhof, inszeniert von Barbara und Jutta - oh happy days!





Einfach ein starkes Team! (Ein klein wenig Eigenlob darf doch sein, oder?) Wir haben alles gemeinsam geschafft. Welch wertvolle Erfahrung, welch wunderschöne Erlebnisse!


Kapriolen (18./19. Februar): Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben!

Bis gegen 10 Uhr 30 ist für uns die Welt in Ordnung. Wir nähern uns Istanbul, wo wir ein paar Stunden auf unseren Weiterflug nach Nürnberg warten werden. Doch dann: Auf unserem Display vollführt das Flugzeug einen Dreiviertelkreis und plötzlich weist die Route nach links unten Richtung Izmir. In kaum verständlichem Englisch erfahren wir über die Bordsprechanlage, dass wegen Schneefalls der Istanbuler Flughafen den Betrieb eingestellt hätte. Noch bleiben wir gelassen. Wir landen nach 20 Minuten in Izmir und stehen dort erst einmal über eine Stunde auf dem Rollfeld herum. Wir hoffen noch auf den Weiterflug, unser Zeitpuffer ist ausreichend groß, hakuna matata  :-). Doch dann: Alle Passagiere müssen aussteigen, werden mit Bussen zu einem Abflugsgate gefahren, 150 Menschen irren ziellos durch den Abflugsbereich und werden schließlich wieder zum Ausgangspunkt zurückgeschickt. Bis jetzt hat sich.noch kein verantwortlicher Mitarbeiter der Turkish Airline blicken lassen! Wieder rein in die Busse, 100m ums Eck zum Ankunftsgate gefahren und Gepäck am Baggage Claim rauspicken. Wir warten vergeblich auf Informationen, wie es denn weitergehen soll. Von einer verantwortlichen Mitarbeiterin der Turkish Airline ist immer noch nichts zu sehen!! Wir warten und warten und warten. Dann wird uns mitgeteilt, dass draußen Busse bereit stünden, die uns in ein Hotel bringen würden. Passkontrolle, Visa-Stempel, leichtes Chaos an den Bussen. Bei manchen der Mitreisenden liegen die Nerven inzwischen mehr als blank. Eine halbe Stunde Busfahrt, dann wenigstens problemloses Einchecken im großen Hotel mit eigenem Thermal- und Wellnessbereich. Edgar, Helmut und Klaus gehen erst einmal zum Schwimmen und Saunieren. Es geht auf den Abend zu. Von einem verantwortlichen Mitarbeiter der Turkish Airline ist auch jetzt noch nichts weit und breit zu sehen oder zu hören!!! Information, wie es weiter gehen soll - negativ. Hannes sieht im Fernsehen einen Bericht über das Chaos am Istanbuler Flughafen. Wir beschließen daraufhin, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. In konzertierter Aktion mit unseren lieben Frauen Zuhause (danke!) und Sigrid von unserer Reiseagentur (danke!) gelingt es uns, für den folgenden Vormittag 5 Flüge nach München zu ergattern. Beruhigt können wir uns nach dem Abendessen zu Bett begeben. Wir werden morgen wieder zu Hause sein :-). Am Morgen dann Frühstück, auschecken und mit zwei Taxis ab zum Flughafen. Wir sind auf dem Weg, alles wird gut. Mir tun die anderen Mitreisenden leid, die im Hotel weiterhin ausharren müssen und, wie auch wir, bis jetzt immer noch keine verantwortliche Mitarbeiterin der Turkish Airline zu Gesicht bekommen haben!!!! Ein Musterbeispiel für ein  Krisenmanagement, wie es auf keinen Fall sein darf! Und das bei einer Airline, die angeblich als eine der besten Europas ausgezeichnet wurde. Mit mir hat sie nach diesen Erfahrungen jedenfalls einen Kunden verloren, soviel ist sicher.


Gipfelfoto

Da ich erst jetzt bemerkt habe, dass noch kein Foto unserer Gruppe am Gipfel des Kilimanjaro in den Blog gestellt wurde, hole ich das jetzt mal nach. 
Wer das Foto machte kann wohl nicht mehr festgestellt werden. Wegen der erfrorenen Finger hatte ich meine Camera an den Guide Robert weiter gegeben. Er ist aber mit den anderen Begleitern mit auf dem Bild.
Es herrschten - 12° C im Rucksack und Sturm!